mein neuer roommate

eigentlich wohnen wir zu dritt. diese woche bin ich aber allein in der wohnung. reingard sonnt sich in der karibik und bettina ist daheim in österreich. leider kann ich ja nirgends hinfahren, da ich nicht frei bekommen habe. ganz so alleine bin ich aber auch nicht. wenn ich da so ganz ruhig im wohnzimmer sitze und am computer arbeite, traut sich auch mein neuer roommate rudi raus. ja, eine maus. aber eine nette. so wie es aussieht wohnt rudi unter dem herd und geht allabendlich einmal zum kühlschrank rüber. keine ahnung, was er dort macht. weil rein in den kühlschrank …

der 24.

weihnachten. das erste mal nicht daheim. eigenartiges gefühl. eigenartig war aber schon der ganze advent, denn ich war nie in richtiger weihnachtsstimmung. und was hab ich vorher alles gehört. new york im advent… tralala. naja, als ich habe das nicht so überwältigend gefunden. ich war bei macy’s (anstrengend) und in der fifth avenue (also die herrengasse hab ich toller in erinnerung) und es war abwechselnd eiskalt und mild. soviel zum advent. die amerikaner feiern weihnachten eigentlich am morgen des 25. ich feier aber – wie daheim – am 24. habe juliane, shawn und sabine (auch ein oesi-praktikant) eingeladen. und wir …

frohe weihnachten – das dilemma mit der karte

eigentlich will ich ja heuer mit richtig tollen weihnachtsgrüßen glänzen. am besten irgendwas interaktives, auf jeden fall etwas new-york-maessiges und ganz aussergewoehnliches. und dann kommt die idee. ich mache eine lebende weihnachtskarte. einen videoclip. ich habe ja jetzt eine videokamera. zum filmen suche ich mir den bis dato kaeltesten tag meines nyc-daseins aus: minus 10 grad. gut, gefilmt ist es und gefroren hab ich, aber nun muss das ganze ja noch geschnitten und „cool“ gemacht werden. ohh, und mir rennt die zeit davon. shopping, monday night football, weihnachtsparties, alles kommt mir dazwischen. und morgen ist es schon soweit. dieses ewige …

especially for linda – spesiell for linda

so, back in cold, cold norway? here is something for you: your very own blog-entry from verena. i usually write in german, but for my english-speaking fan 😉 i make an exception. here on the upper east side everything is going the same old way. we have shawn and his sanitizers, a busy juliane, who is hopefully done with her finals, mo’s bar, but we concede ourselves a break this wednesday, our diner (a break too),… it was norway-like cold on monday (minus 10), but today we are back in the naples degree of latitude. plus 10. this week has …

vollblut-shopper

juliane und shawn haben besuch aus deutschland. eva und chris. was macht man als tourist hier? sightseeing und shopping. bei dem dollarkurs wäre nicht-shoppen ja schon eine sünde. wir sind ja alle schon seit august hier und wissen auch das eine oder andere schnäppchen geschäft. aber was sind wir schon gegen vollblut-shopper wie eva und chris? die schleppen da die tollsten sachen an und muessen schon (wie obligatorisch fuer touristen) noch schnell einen zusatzkoffer zum heimfliegen kaufen. zum einkaufen komme ich nur alle heilige zeiten (weihnachten ist so eine heilige zeit) und wo man was superguenstig kriegt… ja, keine ahnung. …

h&m hat keine chance

heute ist es kalt. und dabei war es gestern noch kühl. minus 10 grad also. ich gehe total selten einkaufen. da denk ich mir: geh doch shoppen, bei den angenehmen temperaturen. und nebenbei will ich noch weihnachtsstimmungen mit der videokamera einfangen. in der arbeit läuft alles gut, ich bin bester stimmung. auf zum rockefeller center. den christbaum einmal anzoomen. weiter. erste station: h&m. wenn sich jetzt leute fragen, wieso kauft die bei h&m, wo doch die ganzen marken hier so billig sind. stimmt, aber h&m ist halt auch billig und das bin ich von zu hause schon gewohnt. ganz durchgefroren …

in der österreicher-kommune – brooklyn party night

samstag beginnt erst zu mittag. ein bisschen was am computer werkeln und schon ist es abend. ich gehe mit meinen roommates auf eine weihnachtsparty in brooklyn. veranstaltet von zwei oesterreichischen lehrerkollegen von bettina und reini. die wohnung gleicht einem hexenkessel 😉 dank gluehwein und gulasch am herd ist es naemlich ziemlich warm und rotweinduft liegt in der luft. es sind viele oesterreichische lehrer da, die ueber ihr lieblingsthema reden: die schule oder sagen wir eher „horror high“. was die einem erzaehlen ist immer wieder erstaunlich und vor allem amuesant (und ich hoere viel von meinen beiden lehrerinnen-roommates). in gedanken plane …

nicky hilton

endlich wochenende. ich beschließe reingard und silvana williamsburg zu zeigen. williamsburg ist ganz im westen von brooklyn, direkt am east river. vor 10 jahren haben es sich hier die künstler (bei billigen mieten) gemütlich gemacht. aber dann hat wie schon zuvor in soho oder tribeca die gentrifizierung zugeschlagen: die mieten stiegen und es wohnten auf einmal nur mehr anwälte und manager da. williamsburg zum fortgehen ist toll (zum leben könnte ich mir das wahrscheinlich nicht leisten, ist min. genauso teuer wie manche teile von manhattan). wir starten im anytime. wir sind ja mittlerweile spezialisten im herausfinden von happy hours. an …

ich bin nicht allein

gelesen auf www.derstandard.at: „Tatsächlich regte der MP3-Player (ipod) manche Besitzer bereits zu den sonderbarsten Spekulationen an. In den neuen Modellen ist eine Shuffle-Funktion einprogrammiert, eine zufällige Reihung beim Abspielen der Nummern. Amerikanische Nutzer beschäftigen sich bereits mit der Auswirkung dieser Zufalls-Hitliste auf ihre Stimmung, mehr noch: mit der umgekehrten Wirkung – von der sie überzeugt sind – ihres Gemütszustandes auf das Shuffling. „Wie konnte mein iPod wissen“, fragt eine New Yorkerin aufgeregt, „dass ich gerade in diesem Moment genau diesen Song brauchte!?“ Da müsse Magie im Spiel sein.“ oh ja, das kenne ich!

waschgang

laundromat – der waschsalon. viele von euch kennen das ja aus filmen. entweder hat man in seinem apartment-haus im keller waschmaschine und trockner oder man muss zum laundromat gehen. meiner ist glücklicherweise vor meiner haustüre. wie funktioniert das also. zu allererst kauft man unter garantie das falsche waschmittel im supermarkt. aber das weiß man ja noch nicht. beim ersten mal waschen kennt man sich überhaupt nicht aus und fragt die netten chinesischen angestellten um hilfe. die können aber nicht englisch. irgendwie erklären sie es trotzdem. gut. die wäsche sortiert man in weiß und bunt. jeweils eine maschine. dann sind da …